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Die Erdgeschichte 6. Das Jura, Kreide Seelilien, zumeist sesshafte Stachelhäuter, besaßen einen langen, aus einzelnen Plättchen bestehenden Stiel, mit dem sie sich am Meeresboden verankerten.
Der Stiel trug einen Kelch mit Fangarmen, die dem Nahrungserwerb dienten. In dieser Zeit (16. Dezember) tauchten die ersten lebendgebärenden Säugetiere (Theria) auf. In der Kreidezeit erreichten die Kriechtiere des Erdmittelalters, die Saurier, ihre größte Verbreitung und besiedelten alle Lebensräume. In den Gewässern schwammen verschiedenartige Meeressaurier. Für die lungenatmenden Fischechsen war die Schwanzflosse wichtiges Fortbewegungsorgan. Die paddelförmigen, kleinen Gliedmaßen dienten lediglich der Steuerung. Schwanenhalsechsen aus der Gruppe der Paddelechsen besaßen einen langen Hals, der beim Beutefang vermutlich angelähnlich nach vorn schnellte. An den Ufern der Flüsse und Meere hielten sich Donnerechsen auf, die eine Gesamtlänge von über 25 Metern erreichten. Die Tiere lebten wahrscheinlich von Wasserpflanzen, die sie zusammen mit anhaftenden Tieren abweideten. Auf dem Lande bewegten sich die Landsaurier, die wegen ihrer furchterregenden Gestalt Dinosaurier (= “furchtbare Tiere“) genannt werden. Ein bekannter Vertreter war der etwa 5 Meter lange Rückenplattensaurier, der von Pflanzen lebte. Durch die Lüfte segelten, mit Hilfe lederartiger Schwingen, die Flugsaurier. Die größten Arten besaßen Flügelspannweiten von bis zu 8 Metern. Am Ende der Kreidezeit (Ende des Erdmittelalters) starben die Ammoniten, Belemniten und Saurier aus. Aus dieser Zeit stammt der Urvogel (Archaeopterix), von dem aus sich alle späteren Vögel entwickelten. Er besaß Kriechtier- und Vogelmerkmale. |
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