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Gregor Mendel Zu diesem Zeitpunkt wusste man im Prinzip noch nichts darüber, wie sich einzelne Merkmale vererben. Da er aus den Klostergärten viel Erfahrung in der Gartenarbeit besaß, kannte er die Vorzüge bestimmter Pflanzen. So kreuzte er Varietäten (Pflanzen andersartiger
Beschaffenheit) der selben Pflanzenart, zunächst: Er wählte diese Pflanzen, da sie bestimmte wichtige Eigenschaften besitzen: Mendel beschränkte seine Beobachtungen zunächst auf ein höchstens zwei Merkmale, z.B. ´Farbe´ und ´Form´ , und beobachtete diese über mehrere Generationen hinweg. Um die Selbstbestäubung der Erbsen zu verhindern, öffnete er die Blüten kurz vor dem Aufblühen und entfernte die Staubgefäße. Er bestäubte die Narbe dann mit Pollen einer ausgesuchten Vaterpflanze – d.h. er führte bereits damals künstl. Befruchtungen durch. Beispiele: Aufgrund der über 10.000 im Verlauf von acht Jahren durchgeführten Experimente formulierte er die drei – später nach ihm benannten – Mendel´schen Gesetze
(keine Gesetze im eigentlichen Sinne, sondern eher Regeln) für die Vererbung einfacher Merkmale: 1884 verstarb Mendel in Brünn.Erst um 1900 wurden diese Gesetze von Correns, Tschermak und de Vries wiederentdeckt. |
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